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17.12.1986 Schweiz
Personen
Regierung Schweiz
SMUV Schweiz
SP Schweiz
Pierre Aubert
Pierre Graber
Peter Graf
Bundesrat
Bundesratswahlen
Volltext

Bundesratswahlen und ihre grundsätzliche Bedeutung. Von 242 gültigen Stimmen hat der Nachfolger von Bundesrat Kurt Furgler, der Appenzell-lnnerrhoder CVP-Mann Arnold Koller deren 180 erhalten. Dieses Resultat haben seit der Einführung der „Zauberformel“ im Jahre 1959 nur zwei Sozialdemokraten überbieten können, nämlich Pierre Graber 1969 mit 188 und Pierre Aubert 1977 mit 190 Stimmen. Flavio Cotti, als Tessiner Nachfolger von Bundesrat Alphons Egli, erhielt seinerseits 163 von 239 gültigen Stimmen. Schliesslich wurde am vergangenen Mittwoch Pierre Aubert zum Bundespräsidenten 1987 gewählt. Er, der in der Öffentlichkeit ständig und scharf kritisiert wird und auch im Parlament häufig gezielten Attacken ausgesetzt ist, erhielt 186 von 216 gültigen Stimmen, wurde also mit einem Glanzresultat an die Spitze der Exekutive gewählt. Was kann diesen arithmetischen Übungen entnommen werden? Dass sich das Parlament von einem teilweise hektischen Kampagnenjournalismus zugunsten und zulasten des einen oder anderen alternativen Namens glücklicherweise überhaupt nicht beeinflussen lässt. Die Mitglieder der beiden Räte sind Wahlbehörde und kommen damit ihrem Auftrag nach, für dessen Erfüllung sie selbstverständlich – wer denn sonst? - auch die Verantwortung tragen. (...). Peter Graf.

SMUV-Zeitung, 17.12.1986.

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